Salben und Creme sind eines der ältesten Heilmittel welches der Mensch nutzt. Über die Haut können dem Körper verschiedenste Wirkstoffe zugeführt werden. So fördern sie beispielsweise die Wundheilung der Haut sowie ihre Regeneration oder hilft bei kleinen Verletzungen und selbst bei Schmerzen kann sie hilfreich sein.
Gekaufte Salben haben oft eine unendlich lange Zutatenliste, mit Inhaltsstoffen deren Wirkung und Nutzen wir als Laien nicht einschätzen können. Die meisten Menschen sind sich nicht mehr bewusst wie einfach es im Grunde ist, für sich selbst Salben und Cremes herzustellen. Hier wissen wir dann genau was drin ist und ob wir es vertragen. Auf unnötige Duftstoffe oder Konservierung kann man verzichten, wenn man nur in kleinen Mengen und für sich selbst rührt.
Selbst wenn wir hochwertigere Inhaltsstoffe verwenden ist das oft preiswerter als gekaufte Produkte.
Die Basis für hausgemachte Salben sind Öle und/oder Fette. Wobei pflanzliche Öle als auch tierische Fette zum Einsatz kommen können. Nur sollte man darauf achten, dass die Rohstoffe hochwertig und naturbelassen sind. Natürlich wählt man die Zutaten aus die zu einem selbst passen. Das betrifft Konsistenz, Geruch und die zu erzielende Wirkung welche man erreichen will. Um eine gute Verteilbarkeit auf der Haut zu erreichen benötigen wir auch noch einen Konsistenzgeber. Dazu eignet sich Sheabutter oder Kakaobutter. Diese sind bei Zimmertemperatur fest und wenn sie auf die Haut aufgetragen werden schmelzen sie. Hat man Kontakt zu einem Imker kann auch Bienenwachs als Konsitzengeber eingesetzt werden. Wir nutzen Bienenwachs zum Teil auch zum Seifen sieden und zur schnellen Herstellung von ökologischer wiederverwendbarer Verpackung und ersetzen so , wo es möglich ist Plastiktüten und Alufolie.
Als vegane Alternative nutzen wir auch Carnaubawachs.Auch Lanolin ohne Wasseranteil zu verwenden ist eine Möglicheit, sie macht gleichzeitig die Salbe weicher und geschmeidige und man kann dadurch auch Tikturen in die Salbe einarbeiten. Besonders bei unserer eigenen Beinwellsalbe nutzen wir dieses Prinzip.
Öle, Fette und Wachse beinhalten bereits eine Vielzahl an hautschützenden Wirkstoffen. Um die Salbe noch mehr den eigenen Bedürfnissen anzupassen kann man sie mit weiteren Wirksstoffen anreichern.
Die von uns selbst hergestellten Tinkturen und Auszüge kommen dabei zum Einsatz.
Das entsprechende Wissen vermitteln wir in Workshops auf dem AmbrossGut.
Die Termine entnehmen Sie unserer Internetseite bzw. von www.ambrossgut.com. Die Teilnehmerzahl sollte nach Möglichkeit 8-15 Personen nicht überschreiten. Sollte gerade kein Workshop in der Planung sein so sprechen Sie uns an bei entsprechender Teilnehmerzahl können wir auch kurzfristig einen Workshop planen.
>>>> Workshop-Nachlese „Kräuter aus dem Garten – Naturkosmetik selbstgemacht“